Nach der Begrüßungsrede von Andreas Bleicher (damaliger 1. Vorstand des BVT)

war Bernhard Bauer an der Reihe um die Patenschaft der Taufkirchner zu bitten.

Als Gastgeschenk brachten die Harthauser 300 Liter Bier mit. Da dieses Angebot den Taufkirchnern aber nicht genug war, musste die Harthauser Vorstandschaft ein traditionelles Patenbittenmenü über sich ergehen lassen, das auf einem zugeschnittenen Holzscheidl kniend verschmaust werden musste. Wer diesen Brauch kennt, weiß, dass es sich hier nicht um einen Gourmetschmaus, sondern vielmehr um nicht sehr leicht verdauliche, zum Teil ungeniessbare Kost handelt.

In diesem Falle wurden zwei Gänge serviert. Zuerst eine stark versalzene und überdurchschnittlich gewürzte Suppe mit einem Sahnehäubchen. Danach musste jeder Beteiligte eine halbe Bier ebenfalls mit Sahne garniert austrinken. Ein Schnaps half bei der Verdauung. Danach kam ein wirkliches Schmankerl. Rührei, das nicht mehr wie Rührei aussah.

Es war derartig mit exotischen Gewürzen und Pfefferkörnern übersät, dass es jeden Beteiligten höchste Überwindung kostete, die reichliche Portion hinunterzuwürgen, was die Stimmung im Saal jedoch nur noch mehr anheizte. Danach gab es nochmals einen Verdauungsschnaps und eine halbe Bier.

Dann, als die ersten schon aufgeben wollten, verkündete Andreas Bleicher endlich zur Freude aller Mitwirkenden, dass es genug sei, und der BV Taufkirchen die Patenschaft annehmen würde.

Als Beweis für die Patenschaft gab es zum Schluss noch eine Patenschaftsurkunde. Als der offizielle Teil des Abends damit abgeschlossen war, setzte man sich noch gemütlich zusammen und feierte was das Zeug hielt.